Digitalisierung erhöht Unternehmenssicherheit

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Die Kombination aus personellen Dienstleistungen und moderner Sicherheitstechnik gewährleistet umfassende Unternehmenssicherheit.

Um Risiken auch in Zukunft effektiv abzuwenden, muss ein ganzheitliches Sicherheitskonzept greifen, das die Chancen der Digitalisierung nutzt und so die Unternehmenssicherheit erhöht.

Ein Werksgelände so groß wie eine eigene Stadt – keine Seltenheit für Unternehmen etwa aus der Automobilindustrie, der Chemie- oder Logistikbranche. Eine entscheidende Tatsache für ein ganzheitliches Sicherheitskonzept: „Um für einen weitläufigen Produktionsstandort ein Höchstmaß an Sicherheit und reibungslose Abläufe zu gewährleisten sowie den individuellen Rahmenbedingungen vor Ort beziehungsweise der spezifischen Branche gerecht zu werden, müssen verschiedene Komponenten eng ineinandergreifen“, sagt Leo Schon, Vertriebsleiter der zur Kötter Unternehmensgruppe gehörenden Kötter Sicherheitssysteme SE & Co. KG.

Digitalisierung erhöht Leistungsfähigkeit

Innerhalb der ganzheitlichen Lösungen aus personeller Sicherheit und Technik hat letztere immer weiter an Bedeutung gewonnen. Dies resultiert zum einen aus den sukzessiv gesunkenen Hardwarekosten; zum anderen bietet der technische Fortschritt immer größere Leistungsfähigkeit und Nutzungsmöglichkeiten. „Der Trend zu mehr Technik wird sich in Deutschland daher weiter fortsetzen – vor allem auch, weil es im Vergleich zu anderen Ländern noch Luft nach oben gibt“, ist Schon überzeugt. „Was aber nicht heißt, dass wir auf den Faktor Mensch verzichten können.“ Vielmehr diene der optimale Technikeinsatz dazu, die immer knapper werdende Ressource der qualifizierten Fachkräfte an optimaler Stelle zu nutzen. „Dieses Optimum bündeln wir im Betreibermodell Kötter Symto, das durch die zeitgleiche Übernahme von Investitionen in neu zu installierende technische Systeme dem Kunden Planungssicherheit verschafft“, so Schon.

Zusammenspiel von Mensch und Technik

Im Rahmen der Sicherheit von Geländen ist eines gleich: Der Perimeterschutz hat zentrale Bedeutung. „Dies liegt auf der Hand – denn die Absicherung der Außenhaut ist der erste Schritt zu mehr Schutz gegen Einbruch, Sabotage, Wirtschaftsspionage“, sagt Schon. Tore, Schrankenanlagen oder Drehkreuze regeln den berechtigten Zutritt zum Gelände, während Videotechnik, Zaundetektoren, Bodensensoren oder Laserscanner für die Detektion von Eindringlingen sorgen. „Dadurch haben die Sicherheitskräfte in der Werkschutzzentrale ihre Augen buchstäblich überall“, fügt Schon hinzu.

Gleichzeitig können mit dieser technischen Unterstützung wichtige personelle Kapazitäten für diverse Dienstleistungen vorgehalten werden; unter anderem Zugangs- und Zufahrtskontrollen, Lieferanten- und Kundenverwaltung sowie zusätzliche Aufgaben wie etwa die Telefonzentrale oder Kontrollgänge inklusive Schließaufgaben, die die kundenspezifisch geschulten Sicherheitskräfte übernehmen.

Bedeutung von KI und Big Data für Unternehmenssicherheit

Treiber für den optimalen Einsatz der Sicherheitskräfte sind dabei die Stärken von Analytics. So ermöglichen Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data zum Beispiel Videotechnik so zu verwenden, dass diese vordefinierte Alarmsituationen selbstständig erkennt. Ein Beispiel ist hier die automatische Analyse einer Bewegung in einem zu überwachenden Sektor. Handelt es sich um eine nicht berechtigte Person oder vielleicht nur um ein Tier oder eine andere „Störgröße“?

Hier helfen modernste Analyseverfahren dabei, den Menschen bei seiner Entscheidung zu entlasten. Nach einer komplexen Analyse informiert das System bei einem unberechtigten Aufenthalt automatisch die firmeneigene Leitstelle beziehungsweise die Notruf- und Serviceleitstelle (NSL) von Kötter. Diese wiederum lotst die Interventionskräfte direkt zum Ort des Geschehens und schickt den Mitarbeitern weitere Infos und Anweisungen auf ihre Smartphones, die teils automatisiert von der Leitstellensoftware ausgeworfen werden. Die sonst notwendige und langwierige Auswertung der Videobilder durch einen Leitstellenmitarbeiter kann so auf ein Minimum reduziert werden.

Videotechnik in Verbindung mit Analytics wird künftig auch bei der Gestaltung von Smart Citys und Unternehmen weiter wachsende Relevanz haben, unter anderem als Service-Instrument bei der Verkehrssteuerung oder Zutrittsregelung in Handel beziehungsweise Logistik (zum Beispiel als „Ampelanzeigen“). Gleichzeitig eröffnen Wärmebildkameras auch Einsatzmöglichkeiten zur Prävention neuer Risiken: so während der Coronapandemie, um bei der Zutrittskontrolle für gesonderte Bereiche die Beschäftigten auf eine mögliche erhöhte Körpertemperatur zu untersuchen und gegebenenfalls frühzeitig die festgelegten Maßnahmen ergreifen zu können.

Dass einer guten Vorbereitung auf Gefahren und Krisen auf Basis von Business Continuity Management-Konzepten ein hoher Stellenwert zukommt, hat die beispiellose Coronakrise gezeigt. Hierbei kommt es auf eine effiziente Kommunikation an, damit binnen kürzester Zeit Führungskräfte, Stakeholder, Mitarbeiter und Lieferanten informiert sowie Maßnahmen für die akute Krise, aber auch die Zeit danach abgestimmt werden. Auch hier bietet die Digitalisierung optimale Unterstützung. So ermöglicht die Lösung Fact24 die komplette Ereignissteuerung auf nur einer Benutzeroberfläche: von Notfallplanung über Massenalarmierung bis zum Krisenmanagement. Schon: „Ein prägnantes Beispiel dafür, dass das Zusammenspiel von Dienstleistung und Technik weiter forciert werden muss, damit die Handlungsfähigkeit in Unternehmen und Institutionen besser funktioniert als häufig in den letzten Monaten.“

Aus- und Weiterbildung entscheidend

Für die kompromisslose Unternehmenssicherheit und die stärkere Einbindung des Sicherheitsdienstleisters in die Kundenprozesse sind die branchen- und objektspezifische Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten sowie eine langfristig ausgerichtete Personalplanung entscheidend. Dies setzt eine nachhaltige Unterstützung von Kundenseite voraus: Die Auftraggeber müssen zum einen bereit sein, für diesen Mehrwert auch zu bezahlen, zum anderen wird die frühzeitige und kontinuierliche Abstimmung zwischen Kunde und Dienstleister zur entscheidenden Komponente.

Nur so sind eine verlässliche Rekrutierung, Personalplanung sowie Aus- und Fortbildung möglich, was für reibungslose Abläufe und die Gewährleistung höchster Qualitäts- und Sicherheitsstandards von zentraler Bedeutung ist.


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