So vermeiden automatische Alarmierungssysteme Stillstand

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Ein automatisches Alarmierungssystem kann Schäden durch ungeplanten Anlagenstillstand begrenzen. Doch dazu muss verstanden werden, wie Maschinen kommunizieren.

Automatische Alarmierungssysteme können eine wertvolle, ja wesentliche Unterstützung sein, um Schäden zu begrenzen oder diese durch eine Wartungsalarmierung gar nicht erst entstehen zu lassen. Wichtige Voraussetzung, damit ein Alarmierungssystem auch wirklich seine Vorteile ausspielen kann, ist das Verstehen der Maschine2-Maschine-Kommunikation. Ein Alarmierungsserver, wie ihn das Unternehmen TAS Sicherheits- Kommunikationstechnik unter dem Namen „Arutel“ anbietet, versteht verschiedene Netzwerkprotokolle – wie zum Beispiel das etablierte Simple Network Management Protocol (SNMP). Zudem bietet „Artutel“ die Möglichkeit, durch Schnittstellen und APIs mit Anlagen, Sensoren und Maschinen verknüpft zu werden. Auch Meldungen aus der Gebäudeleittechnik können problemlos verarbeitet werden.

Ein Ausfall kündigt sich meist an

Ein ungesteuerter Anlagenausfall lässt sich oft durch eine vorbeugende Wartung und Instandhaltung vermeiden. Ein Funktionsausfall kündigt sich nämlich meist bereits über Änderungen in der Stromaufnahme von Antriebssystemen an, bevor er tatsächlich eintritt. Werden Sensordaten kontinuierlich zu einem zentralen Überwachungssystem übertragen, erhöht dies nicht nur die Betriebssicherheit, sondern senkt auch die Kosten für Notfall-Bereitschaftsdienste.

Um die Übertragung von Status- und Störmeldungen in jedem Falle sicherzustellen, bietet das Unternehmen die hochverfügbaren und besonders gesicherten Übertragungseinrichtungen TAS-Link und SIRO-Port an, die seit Jahren zum Standard im Markt gehören. Der Alarmierungsserver hat hierbei die Aufgabe, die empfangenen Meldungen als auch den Status der Übertragungsstrecke auszuwerten. Wird eine Störung gemeldet, startet der Alarmierungsprozess vollautomatisch – nach einem vorab festgelegten Szenario, das individuell auf Kundenanforderungen angepasst werden kann. Das Ziel ist dasselbe: Einsatzkräfte, Techniker und betroffene Personen sollen mit der passenden Nachricht zum richtigen Zeitpunkt versorgt werden.

https://www.sicherheit.info/remote-services-fuer-gefahrenmeldeanlage

Alarmierung über verschiedene Kommunikationswege

Ein Alarmierungsserver muss flexibel sein. Ob über Sprachanrufe, E-Mails, SMS, Lautsprecher-Durchsage oder Meldung auf dem PC – sämtliche Kommunikationsmöglichkeiten sollten im Falle eines Falles ausgeschöpft werden können.

„Es gibt Kunden, bei denen Arutel automatisch nur per Sprachanruf alarmiert und entsprechende Handlungsweisungen gibt. Genauso gut ist unser Alarmierungsserver bei Unternehmen im Einsatz, die sämtliche Kommunikationswege nutzen. Bei einem Prozessfehler im Chemiewerk können beispielsweise gesundgefährdende Gase austreten, die angrenzende Wohnsiedlungen bedrohen. Hier müssen die unterschiedlichsten Personengruppen auf verschiedenen Kanälen alarmiert werden. Eine Lösung ist daher immer individuell“, weiß Guido Frohn, Produktmanager Kommunikationstechnik bei TAS, zu berichten.

Nachricht angekommen?

Selbstverständlich kommt es bei einer Störungsmeldung oder gar einem Großalarm nicht nur darauf an, auf welchem Wege die Personen erreicht werden. Hauptsache ist: Die Nachricht kommt an. Feedback- und Bestätigungsfunktionen stellen sicher, dass die Empfänger die Nachricht auch erhalten haben. Folgt keine Bestätigung, werden automatisch weitere Personen alarmiert. Ein Adressat hat sein Mobilfunkgerät stumm geschaltet? Kein Problem, Arutel ist in der Lage, den Stumm-Modus zu unterbrechen. Auch Telefon- beziehungsweise Krisenkonferenzen können automatisch einberufen werden.

Das gesamte Szenario wird vorab mit dem Kunden festgelegt, um einen lückenlosen und standardisierten Alarmierungsprozess sowie eine gezielte Intervention sicherzustellen. Der gesamte Prozess lässt sich dabei in Echtzeit verfolgen, um jederzeit über den Fortgang informiert zu sein und ggbfs. weitere – nicht vorab festgelegte – Maßnahmen zu ergreifen.

Automatisches Alarmierungssystem auch als Cloudlösung erhältlich

Ob technische Störung, Ausfall eines IT-Systems oder die Alarmierung des betrieblichen Gefahrendienstes – ein Alarmierungsserver liefert einen wertvollen Beitrag zum Notfall-Einsatz. Dabei muss nicht unbedingt in eine Hardware investiert werden. So bietet die TAS die automatische Alarmierung auch als Cloud-Lösung an, die in einem TÜV-zertifizierten Rechenzentrum gehostet wird und die Verfügbarkeit des Systems rund um die Uhr sicherstellt – das Ganze zu überschaubaren monatlichen Kosten.

Guido Frohn, Produktmanager Kommunikationstechnik bei TAS


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