Mit der Übernahme der Onvif (Open Network Video Interface Forum)-Spezifikationen in seine Autonomous-Management-Framework (AMF)-Technologie erleichtert das Unternehmen das Management von Videoüberwachungsnetzwerken.
Laufende Pilotprojekte mit Herstellern von IP-Kameras und Überwachungsdienstleistern deuten bereits jetzt auf eine beeindruckende Bandbreite an Vorteilen für kommerzielle Überwachungsanwendungen hin. Der Wettbewerb unter Herstellern von Netzwerkkomponenten und -lösungen findet seit einiger Zeit auch im wachsenden Surveillance-Markt statt.
Dennoch ist Allied Telesis bis heute der einzige Hersteller von Ethernet-Switches, der das Profil-Q-Protokoll integriert. Diese Spezifikationen für die nahtlose Interoperabilität von IP-basierten Videosystemen und zugehöriger Managementsoftware werden sich aller Voraussicht nach als offener Industriestandard durchsetzen.
Automatisierte Steuerung und Verwaltung der Videoüberwachung mit Onvif-Spezifikationen
Eine gute Nachricht ist die Integration von Profil Q in die Netzwerkkomponenten von Allied Telesis vor allem für Systemintegratoren und Service Provider. Sie können die Kamera- und IoT-Netzwerke ihrer Kunden künftig mit automatisierter Steuerung, Verwaltung und Wartung unterstützen.
„Automatisierte, selbstheilende Netzwerke sind heutzutage in jeder Branche entscheidend für den zuverlässigen Betrieb und die Effizienz“, erläutert Christian Rannetshauser, Sales Director D-A-CH/CZ/SK und Director EMEA Channel bei Allied Telesis. „Egal, ob in der Fertigung, in kritischen Infrastrukturen, im Gesundheitswesen, im Einzelhandel oder in der öffentlichen Verwaltung ─ die Technologien werden immer komplexer. Dies gilt insbesondere für große, dezentrale Netzwerke, die viel Überwachung und Pflege erfordern, während gleichzeitig ein erheblicher Mangel an qualifizierten Operatoren und Technikern besteht.“
Einfacher Kameraaustausch
Das Autonomous Management Framework (AMF) ermöglicht einen hohen Grad an Automatisierung für viele Aspekte des Netzwerkbetriebs: von Asset-Management, kundenspezifischen Konfigurationen, der Erkennung und Fehlerbehebung bis hin zur Wiederherstellung im Notfall (Desaster Recovery). Damit sinkt die Notwendigkeit, zusätzliches Personal für den Betrieb, die Kontrolle und die Wartung der jeweiligen Netzwerkumgebung einzustellen.
So müssen Unternehmen nicht jedes Mal einen Servicetechniker rufen, sobald innerhalb eines Überwachungsnetzwerks eine der IP-Kameras ausfällt: Wenn der automatische Neustart nichts bringt, kann jeder Mitarbeiter das Gerät einfach auswechseln. Dazu gehört nicht mehr, als die Austauschkamera in Position zu bringen und die „On“-Taste zu drücken. Danach übernimmt die AMF-Management-Plattform, die sich um den Anschluss, die Konfiguration und die Integration in das Netzwerk kümmert.
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