Aktuell warnt unter anderem die Postbank vor Betrügern. Demnach werde das oft von Banken, Telekommunikationsunternehmen und Versicherungen verwendete Video-Ident-Verfahren genutzt, um in falschem Namen ein Bankkonto einzurichten. Der Kunde muss dabei nicht physisch zur Identifikation anwesend sein, sondern zeigt sich via Videochat einem Mitarbeiter des Anbieters mit seinem Personalausweis. In der Folge verwenden die Betrüger das Konto, um Geld zu waschen, oder Fake-Shops zu betreiben. Die Kriminellen gehen dabei unterschiedlich vor. Berichten zur Folge seien Arbeitssuchende betroffen, welche angeblich ihre Identität des Lebenslaufs bei einer Partnerbank verifizieren sollen. Ähnlich geht es Wohnungssuchenden, welche ebenfalls aufgefordert werden, ihre persönlichen Informationen anzugeben. Die Internetbetrüger erhalten dann die Login-Daten von der Bank für das Bankkonto. In Zukunft könnte sich die Anwendung solcher Ident-Verfahren noch weiter dramatisieren, da diese durch Deepfakes oder künstlicher Intelligenz manipuliert werden könnten.
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Lesen Sie den ganzen Artikel: Kommentar zum Thema „Betrugsfall Video-Ident Verfahren“